Markus Gollor
       
  
 

 

 
Mit meinen neuen monochromen Gemälden setze ich bewusst einen Kontrast zu meinen farbigen Werken.
Unter der Benutzung alter schwarz-weiß Negative, die ich vor dem Vergessen gerettet habe und digital speichern konnte, gewinnt für mich der reine Malprozess wieder an Bedeutung.
Beim Malen forme ich das übersetzte Foto in einen eigenen Duktus und öffne mir zudem Einsichten in längst vergangene Gefühlswelten.Die einzigartigen Augenblicke werden auf diese Art aus ihrem Dornröschenschlaf zu neuem Leben erweckt. Bei der Betrachtung wird mir immer klar, daß es eine analoge Welt vor der digitalen Welt gab. Die Einfachheit der Erlebnisse, die Ruhe und das Glück zwischen den Menschen werden spürbar, lassen mich rückbesinnend auf das schauen, was vielleicht immer mehr in unserer schnelllebigen Welt verloren geht.